Totenehrung

Leider müssen sich unsere Mitglieder immer wieder von verstorbenen Kameraden verabschieden. Erfährt die Obmannschaft von einem Todesfall, nimmt sie an der Trauerfeier teil und trägt zum Grabschmuck bei. An der Jahrestagung gedenken unsere Mitglieder der Verstorbenen mit Anzünden von Kerzen und besinnlicher Musik.

Verstorbene Sieger «historischer» Feste: ganz nach unten scrollen

Im Jahr 2025 verstorbene Kameraden

  • Alfred Fankhauser, Thörigen
    Schwingklub Herzogenbuchsee, Eidgenosse
    25.09.1939 – 08.04.2025 
  • Werner Meer, Huttwil
    Schwingklub Huttwil
    21.08.1944 – 25.02.2025

Alfred Fankhauser, Thörigen
Schwingklub Herzogenbuchsee, Eidgenosse
25.09.1939 – 08.04.2025

Unser Mitglied Alfred Fankhauser ist am 8. April 2025 im 86. Lebensjahr nach schwerer Krankheit verstorben.
In seiner Schwingerlaufbahn war Alfred sehr erfolgreich und konnte sich 1966 und 1969 den eidgenössischen Kranz aufsetzen lassen. 1967 gewann er zudem das Waadtländer Kantonale und 1970 das Basellandschaftliche Kantonale.
Von 1975 bis 1986 war Alfred im Vorstand des Schwingklubs Herzogenbuchsee, den er in seinen beiden letzten Jahren (1984–86) präsidierte. Am Eidg. Schwingfest in Langenthal 1983 war er Mitglied im Gabenkomitee. In unserer Vereinigung wirkte Alfred von 2012 bis 2017 als Revisor, zusammen mit der aus dem SK Herzogenbuchsee stammenden Obmannschaft.
Alfred verdiente sich durch seine wertvollen Arbeiten die Ehrenmitgliedschaft im Schwingklub Herzogenbuchsee und im Oberaargauischen Schwingerverband. Zudem wurde er zum Ehrenveteran des Bernisch-Kantonalen Schwingerverbands ernannt.
Die Kameraden unserer Vereinigung wissen Alfreds Arbeit zugunsten des Schwingens zu würdigen. Sie sprechen den Angehörigen ihr herzliches Beileid aus.

Bernisch-Kantonaler Schwingerverband
Oberaargauischer Schwingerverband
Schwingervereinigung Oberaargau
Schwingklub Herzogenbuchsee


ESV-Schwingerporträt (PDF)

Werner Meer, Huttwil 
Schwingklub Huttwil
21.08.1944 – 25.02.2025

Werner Meer, dreifaches Schwinger-Ehrenmitglied und Mitglied unserer Vereinigung, ist in seinem 81. Altersjahr verstorben.
Während 13 Jahren amtete Werner als Sekretär im Schwingklub Huttwil. Dafür wurde er 1983 zum Ehrenmitglied ernannt. Im gleichen Jahr wurde er für seine Tätigkeit als Kassier im Oberaargauischen Schwingerverband zum Ehrenmitglied ernannt. Dazu verlieh ihm der BKSV die verdiente Ehrenveteranenschaft. Im Jahr 2013 hat Werner massgeblich zum guten Gelingen der Jubiläumsschrift zur 75-Jahr-Feier des Schwingklubs Huttwil beigetragen. Bis zuletzt stand er dem Vorstand des Schwingklubs Huttwil mit wertvollem Rat zur Verfügung, was sehr geschätzt wurde.
Werner interessierte sich auch stets für die Aktivitäten unserer Vereinigung und besuchte unsere Tagungen regelmässig, zuletzt in Niederbipp nur zehn Tage vor seinem Ableben.
Die Kameraden unserer Vereinigung wissen Werners Arbeit zugunsten der Schwingerei zu würdigen. Sie sprechen den Angehörigen ihr herzliches Beileid aus.
Werner wünschte, dass keine Leidzirkulare versandt und keine Abdankung stattfinden sollen.

Adresse der Tochter für Kondolenzschreiben:
Regina Moura-Meer, Untere Trüelmatt 14, 3624 Goldiwil

Bernisch-Kantonaler Schwingerverband
Oberaargauischer Schwingerverband
Schwingervereinigung Oberaargau 
Schwingklub Huttwil

Im Jahr 2024 verstorbene Kameraden

  • Hans Lienhart, Huttwil
    Schwingklub Huttwil
    01.06.1939 – 16.10.2024 
  • Hans-Rudolf Wüthrich, Niederbipp
    Schwingklub Niederbipp
    19.04.1944 – 30.06.2024
  • Ferdinand Spielmann, Hindelbank
    Schwingklub Kirchberg
    27.05.1935 – 15.06.2024
  • Hansueli Fuhrer, Herzogenbuchsee
    Schwingklub Herzogenbuchsee
    31.10.1949 – 19.05.2024

Hans Lienhart, Huttwil
Schwingklub Huttwil
01.06.1939
16.10.2024

Viereinhalb Monate nach seinem 85. Geburtstag ist In Huttwil Hans Lienhart, Mitglied unserer Vereinigung, verstorben. 
Hans war Mitglied des Schwingklubs Huttwil. Er war als Jungschwinger erfolgreich und sodann Aktivschwinger. Seine Kränze errang das Mitglied des TV Huttwil als Nationalturner. Hans war in der Folge Kampfrichter und half bei der Durchführung von Schwingfesten in Huttwil. Er war auch im höheren Alter am Schwingen interessiert und verfolgte das Geschehen am Fernsehen.

Sein Vater Ernst war Bäcker in Huttwil und gehörte von 1956–1959 unserer Obmannschaft als Schryber an. Hans machte die Lehre als Bäcker in Langnau beim Schwinger Eichenberger. Er musste den Beruf jedoch wegen Mehlstauballergie aufgeben und arbeitete sodann 40 Jahre bei der Post in Huttwil.

Während 70 Jahren war Hans aktiver Turner im TV Huttwil, unter anderem als Oberturner. Er studierte auch Programme für Turneranlässe ein. Später leitete er zusammen mit Kameraden die Männerriege. 2016 musste er seine Turnerkarriere krankheitshalber beenden.

Trotz Krankheit hatte Hans einen enormen Lebenswillen, wie der Unter-Emmentaler im Juni 2024 berichtete. Er genoss die schönen Stunden mit seiner Frau Rösli, die ihn unterstützte und ihm zur Seite stand. Nun ist Hans verstorben. 
Die Kameraden unserer Vereinigung sprechen den Angehörigen das herzliche Beileid aus. (oase/UE/sk)

Hans-Rudolf Wüthrich, Niederbipp 
Schwingklub Niederbipp
19. April 1944 - 30.06.2024

Kurz nach seinem 80. Geburtstag ist unser Mitglied Hansruedi Wüthrich unerwartet verstorben. Erst am 19. April hatte er seinen runden Geburtstag gefeiert.
1960, im Alter von 16 Jahren, wurde Hansruedi Mitglied des Schwingklubs Niederbipp. Während seiner aktiven Zeit war er Schwinger (zwei Kränze) und Nationalturner. Leider waren damals die Nationalturner beim Turnverein Niederbipp nicht willkommen. So startete er zusammen mit Hansrudolf Arn für den Turnverein Oberbipp. In den 70er Jahren war Hansruedi im Vorstand des Schwingklubs, und von 1974 bis 1979 war er Präsident. Der Schwingklub Niederbipp verlieh ihm die Ehrenmitgliedschaft.
Nebst dem Schwingsport war er ein leidenschaftlicher Kaninchenzüchter und Mitglied des ornithologischen Vereins Niederbipp und Umgebung. 
Die Kameraden unserer Vereinigung sprechen den Angehörigen das herzliche Beileid aus.

Oberaargauischer Schwingerverband
Schwingervereinigung Oberaargau
Schwingklub Niederbipp und Umgebung 

Ferdinand Spielmann, Hindelbank
Schwingklub Kirchberg
27.05.1935 – 15.06.2024

Im 90. Lebensjahr ist unser Mitglied Ferdinand Spielmann gestorben. Anlässlich seines 85. Geburtstags von 2020 blickte er in einem Gespräch mit unserer Vereinigung mit Wehmut und Zufriedenheit auf sein Leben zurück, das wir hier wiedergeben.

Ferdinand Spielmann wuchs in Messen SO als Sohn von Kleinbauern mit sechs Geschwistern auf. Der aufgeweckte Knabe besuchte die Primar- und die Bezirksschule. Anschliessend durchlief er eine vierjährige Lehre als Elektromonteur. Während seiner Gesellenjahre absolvierte der strebsame Bursche berufsbegleitend die Handelsschule und schloss die Meisterprüfung erfolgreich ab. Mit 24 Jahren wurde er von den BKW als Platzmonteur nach Hindelbank gewählt. 

Zwei Jahre später vermählte er sich mit seiner Verlobten Silvia. Sie zogen ins neue Eigenheim ein, und Ferdinand entschloss sich, mit Hilfe von Silvia ein eigenes Geschäft zu gründen. So entstand 1962 die Elektro Spielmann AG in Hindelbank. Die Bauwirtschaft florierte, und der geschäftstüchtige Patron gründete und baute parallel die Spielmann Küchenbau AG und die Spielmann Immobilien AG auf.

Die Familie vergrösserte sich, seine Frau Silvia schenkte ihm zwei Söhne und eine Tochter. Alle Kinder haben ihr Leben erfolgreich gestaltet und ihren Weg gemacht. Der Grossvater war stolz, dass «seine Geschäfte» in dritter Generation weitergeführt werden.

Erwähnt seien auch seine zahlreichen weiteren Engagements, so im Gemeinderat Hindelbank, im Berufsverband der Elektrobranche, Verwaltungsratsmandate und sein anderes Hobby, das Schiesswesen.

Ferdi besuchte als 14-jähriger 1949 den Bubenschwinget in Ortschwaben. Als Episode erklärte er mit Stolz, dass er im vierten Gang mit einem Hansueli Gasser aus Ersigen zusammengreifen durfte. Im dritten Zug wurde er vom nachmaligen Eidgenossen ins Sägemehl gebetet. Als Leichtgewicht aber überaus athletischer Bursche betätigte er sich auch als Nationalturner. 1953, am Solothurnischen Nationalturntag, wurde Ferdi erstmals mit Eichenlaub gekrönt. 

Wegen seiner beruflichen Belastung musste das Mitglied des Schwingklubs Kirchberg im Sport zurückstecken. Mit der Tradition des Schwingens blieb er aber zeitlebens eng verbunden. 1983, am Oberaargauischen in Hindelbank, amtete Ferdinand als Gabenchef. Stolz führte er aus, dass er mit seinem Komitee Gaben für mehr als 75'000 Franken sammeln konnte. Die Spielmann Elektro AG selber wurde immer wieder für Gaben und Zuwendungen für Oberaargauische Schwingfeste angefragt. Gerne unterstütze Ferdinand die OK und freute sich, wenn er von den Aktiven ein persönliches Dankesschreiben erhielt. 

Seine Augen leuchteten, wenn er vom Besuch von 17 Eidgenössischen Schwingfesten berichtete. Auch genoss er 2020 den Schwingerjass Oberaargau in Oberönz. Kameradschaft und Gemütlichkeit waren ihm wichtig. Dem Schwingsport wünschte er nur das Allerbeste. «Bescheidenheit und Kameradschaft bleiben das höchste Ziel», war eine seiner Kernaussagen.

Seine letzten Lebensjahre verbrachte Ferdinand im Alterszentrum Schlossmatt in Burgdorf.

Die Kameraden unserer Vereinigung, die ebenfalls einen grossen Unterstützer verloren haben, sprechen den Angehörigen das herzliche Beileid aus. (oase)

Hansueli Fuhrer, Herzogenbuchsee
Schwingklub Herzogenbuchsee
31.10.1949 – 19.05.2024

Im 75. Lebensjahr ist unser Mitglied Hansueli Fuhrer verstorben. Im Schwingklub Herzogenbuchsee war er zum Ehrenmitglied ernannt worden. Selber hat er nicht geschwungen, machte sich aber als «Chrampfer» verdient.

Fast 30 Jahre war der gelernte Maurerpolier Werkhof-Chef in Herzogenbuchsee. Der frühere «Buregiel» war ebenso Marktchef für den viermal im Jahr stattfindenden Warenmarkt in Buchsi sowie verantwortlich für den Viehmarkt und die Tierschauen. 
Die Kameraden unserer Vereinigung sprechen den Angehörigen das herzliche Beileid aus.

Im Jahr 2023 verstorbene Kameraden

  • Edi Cartier, Graben
    Schwingklub Niederbipp
    30.05.1927 – 07.10.2023 
  • Hans Jost, Koppigen
    Schwingklub Kirchberg 
    12.05.1951 – 05.09.2023
  • Rolf Schüpbach, Worb/Ersigen
    Schwingklub Kirchberg, Eidgenosse
    13.07.1964 – 04.03.2023
  • Werner Althaus, Langenthal
    Schwingklub Langenthal
    04.03.1947 – 20.02.2023

Edi Cartier, Graben
Schwingklub Niederbipp
30.05.2027 – 07.10.2023

Aus meinem Leben
Nach dem Schulabgang bin ich ein Jahr lang mit dem Velo nach Solothurn in den Schwingkeller gefahren. Mit Simon Emil gründete ich nachfolgend den Schwingklub Niederbipp und baute mit einigen Jungen den Schwingkeller in einem ehemaligen Stall. Gelegentlich fuhren wir zum Training nach Herzogenbuchsee, u.a. mit Rudolf Cordari, Ernst Reinmann, Berken. Nach dem Lehrabschluss als Maschinenzeichner verlies ich meinen Heimatort Oensingen und fand Beschäftigung in Couvet (Val de Travers), wo ich dem örtlichen Schwingklub beitrat. 

Ich nahm das Studium als Maschinentechniker auf, und während der ganzen Zeit ging ich zum Ausgleich in den Schwingkeller. Nach nahezu 5 Jahren zog es mich wieder in die Deutschschweiz. (Bekanntschaft). Nach der Umschulung zum Landwirt, was auch einen achtmonatigen Aufenthalt in Dänemark beinhaltete, heiratete ich und nahm Wohnsitz in Graben, wo meine Ehefrau einen Bauernhof besass. 

Wenn man bedenkt, dass ich in der Armee zwischenzeitlich Dienst bis zum Artilleriefeldweibel leistete, blieb nicht viel Zeit für Schwingfeste übrig. 1945 gelang mir der erste Kranzgewinn am Solothurnisch-Kantonalen in Olten und später in Boveresse den Neu-burger Kranz. 5 Kränze hingegen als Nationalturner als guter Vorschaffer.

Als Landwirt wandte ich mich dem Pistolenschiessen zu, und ab 1988 auch dem 300-m-Schiessen, und beides bis auf den heutigen Tag.

Was ich bei alldem festhalten möchte: die Schwinger-Kameradschaft ist etwas Einmaliges und in anderen Kreisen nicht anzutreffen!

Mit Schwingergruss
Edi Cartier
Aufgezeichnet im April 2020

 

Foto: Edi an unserer Jahrestagung 2020 in Langenthal (mit dem Ehrenwein). Er war mit 96 Jahren unser älteste Mitglied . 

Rolf Schüpbach, Worb/Ersigen
Schwingklub Kirchberg, Eidgenosse
13.07.1964 – 04.03.2023

Im Jahr 1980 begann der grossgewachsene Rolf Schüpbach in der Käserei Ersigen seine Käserlehre. In dieser Zeit arbeitete auch der damals schwingerisch aufstrebende Niklaus Gasser in der Käserei Ersigen und es war naheliegend, dass «Chlöisu» den von allen nur «Schübi» genannten Rolf, ins Training des Schwingklubs Kirchberg mitnahm. Rolf fand immer wie mehr Gefallen am Schwingen und konnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten, im Jahr 1984 sowohl am Mittelländischen wie auch am Bernisch Kantonalen den Kranz erkämpfen. Der Sennenschwinger, der im Laufe der Zeit neben seiner imposanten Grösse von 198 cm mit 115 kg auch ein beachtliches Gewicht auf die Waage brachte, hatte sich mit den Schwüngen Gammen, Kurz und dem gefürchteten Aufreisser vom Boden eine eigene seinen Fähigkeiten und körperlichen Voraussetzungen angepasste Technik zurechtgelegt. Im Jahr 1989 sicherte er sich, mit einem Sieg im alles entscheidenden achten Gang gegen den Entlebucher Beat Cresta, am ESAF in Stans den eidgenössischen Kranz. Neben den insgesamt 10 erschwungenen Kränzen war sicherlich der Sieg am Bergschwinget von Sörenberg im Jahr 1988 ein absoluter Höhepunkt in der schwingerischen Laufbahn von Schüpbach. Im Alter von 26 Jahren musste «Schübi» seine aktive Schwingerkarriere wegen mehreren Knieoperationen beenden. Rolf blieb aber dem Schwingen treu und engagierte sich fortan im Vorstand des Schwingklubs Kirchberg, den er in der Folge einige Jahre präsidierte. Auch im Vorstand des Oberaargauischen Schwingerverbandes war «Schübi» mehrere Jahre tätig. Zudem stellte er sich auch einige Jahre als geschätzter Kampfrichter zur Verfügung.

Für seine Verdienste verliehen im sowohl der Schwingklub Kirchberg wie auch der Oberaargauische Schwingerverband die verdiente Ehrenmitgliedschaft.

Beruflich bildete sich Rolf zum eidg. dipl. Käsermeister weiter. Er betrieb nach der Meisterprüfung ab 1990 für einige Jahre die Emmentaler-Käserei in Urtenen und danach übernahm er einen Lebensmittelladen in Zollikofen, bevor er als technischer Fachmitarbeiter in die Käseindustrie wechselte.

Der nie um einen Spruch verlegene Rolf hatte nicht nur Glück im Leben. Das junge Familienglück mit zwei Töchtern wurde durch den Tod seiner Frau Elsbeth jäh erschüttert. «Schübi» war aber immer ein positiv eingestellter Mensch, rappelte sich wieder hoch und fand in Käthi eine liebevolle Partnerin. Seit dem Herbst 2021 machten sich bei Rolf gesundheitliche Probleme bemerkbar. Schlussendlich wurde ein inoperabler Gehirntumor festgestellt. Dank Begleitung konnte Rolf noch das letztjährige ESAF besuchen.

Am 4. März 2023 wurde Rolf im Alter von erst 59 Jahren von seinem Leiden erlöst. Am 16. März 2023 fand sich eine grosse Trauergemeinde in der Kirche von Rapperswil BE ein um von «Schübi» Abschied zu nehmen. Rolf, wir danken dir für die vielen gemeinsamen Stunden, die wir erleben durften und dein Engagement für unser Schwingen. Wir werden dich ehrend in Erinnerung behalten.


Rolf Gasser
Schwingklub Kirchberg
Oberaargauischer Schwingerverband
Schwingerveteranen Oberaargau
(Aus «ESV-Sägemehlsplitter» 6/2023)


ESV-Schwingerporträt Rolf Schüpbach (PDF)

Im Jahr 2022 verstorbene Kameraden

  • Max Luder, Wangen an der Aare
    Schwingklub Wangen a.A. / Schwingklub Niederbipp
    08.01.1925 – 14.01.2022
  • Hansruedi Sterchi, Huttwil
    Schwingklub Huttwil
    28.06.1946 – 24.10.2022

Max Luder, Wangen an der Aare
Schwingklub Wangen a.A. / Schwingklub Niederbipp
08.01.1925 – 13.01.2022

 Am 8. Januar 2022 durfte Max Luder den 97. Geburtstag feiern. Fünf Tage später ist er nach einem erfüllten Leben friedlich eingeschlafen.
Max wurde auf der oberen Breite in Wangen a.A. geboren. Nach der Schulzeit machte er eine Lehre als Metzger. In seiner Freizeit war Max ein begeisterter Schwinger. Im damaligen Schwingklub Wangen a.A. besuchte er fleissig das Training. In den Jahren 1950–1960 folgten erfolgreiche Jahre als Aktivschwinger. Er erkämpfte sich diverse Kranzauszeichnungen an den Gauverbandfesten. 1951 gewann er sogar einen kantonalen Kranz in Genf.
Auch der Oberaargauische Schwingerverband (OSV) konnte auf die Dienste von Max zählen. 1962 wurde er Nachfolger von Gottfried Eggimann und trat das Amt als Versicherungskassier an. 1971–1976 war er Kassier des Verbandes, zudem war er auch an diversen Schwingfesten als Einteiler und Kampfrichter tätig.
Am 1. Februar 1964 wurde der Schwingklub Limpach unter dem Patronat des OSV, vertreten durch Karl Kehrli und Max Luder, gegründet. 1965–1974 war Max Schriftführer bei der Schwingervereinigung Oberaargau.
Um das Jahr 1994 überreichte Max das restliche Geld, das er seit der Auflösung des Schwingklub Wangen a.A. hütete, dem OSV.
Weiter wurde Max Mitglied des Schwingklub Niederbipp. Für seine zahlreichen Dienste wurde ihm vom Oberaargauischen und dem Bernisch-Kantonalen Schwingerverband die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Auch nach seiner aktiven Zeit für den Schwingsport besuchte Max weiter fleissig die Schwingfeste. Oft war er auch an Schwingfesten in der Nord-, Ost-, Inner- und Westschweiz anzutreffen. Seine Einteilungskenntnisse waren bis in die Innerschweiz bekannt.
Mit seiner humorvollen und hilfsbereiten Art, war Max unter den Schwingern und Schwingerfreunden ein geschätzter Kamerad. Wir denken in Dankbarkeit an ihn zurück und werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.

Matthias Arn

Bernisch-kantonaler Schwingerverband
Oberaargauischer Schwingerverband
Schwingervereinigung Oberaargau
Schwingklub Niederbipp und Umgebung
(Aus "ESV-Sägemehlsplitter" 3/2022)
 


Hansruedi Sterchi, Huttwil
Schwingklub Huttwil
28.06.1946 – 24.10.2022

Unser Mitglied Hansruedi Sterchi ist im Alter von 76 Jahren verstorben.
Hansruedi war ein Original im Schwingklub Huttwil. In seiner Jugend hatte er es nicht leicht. Als Verdingbub wuchs er in Huttwil auf. Er absolvierte ein Metzgerlehre und ging danach ins Baselbiet auf Wanderschaft. In dieser Zeit konnte er drei Kränze erkämpfen: am Aargauer Kantonalfest zwei Kränze und am Baselstädtischen einen Kranz. Danach schwang er im Schwingklub Huttwil und war auch im Vorstand tätig. (oase) 

Im Jahr 2021 verstorbene Kameraden

  • Gottlieb Wüthrich, Ferrenberg/Rüedisbach
    Schwingklub Burgdorf
    19.04.1936 – 20.02.2021
  • Albert Ledermann, Utzenstorf
    Schwingklub Kirchberg
    13.01.1942 – 24.11.2021
  • Karl Kiener, Bollodingen 
    Schwingklub Herzogenbuchsee 
    10.08.1943 – 07.12.2021
  • Heinz Stähli, Kirchberg
    Schwingklub Kirchberg 
    01.09.1933 – 2021
  • Walter Schwyter, Langenthal 
    Schwingklub Langenthal  
    30.09.1930 – 10.04.2021



Gottlieb Wüthrich, Rüedisbach
Schwingklub Burgdorf
19.04.1936
20.02.2021

Gottfried «Liebu» Wüthrich ist seinem 84. Altersjahr verstorben. Er war bei unserer Vereinigung Oberaargau ein langjähriges treues Mitglied. Gesundheitliche Beschwerden erlaubten dem fleissigen Jasser den Besuch unserer Anlässe schon länger nicht mehr.
Liebu hatte beim Schwingklub Burgdorf in jungen Jahren kurz geschwungen. Er wohnte mit seiner Schwester im Ferrenberg in Rüedisbach. Er war Bauer und führte die Tätigkeit als Klauenschneider aus. Dadurch kam er viel mit den Leuten in der Gegend in Kontakt. Seine profunden Kenntnisse im Schwingen wurden sehr geschätzt. Er kannte auch die Schwinger in den hinteren Rängen.
Sein grosses Hobby war die Jagd, der er mit Hansruedi Siegenthaler und danach mit Hans Siegenthaler frönte. Wir verlieren mit Liebu ein stilles, aber dem Schwingen zugewandtes Mitglied. (oase)

In früheren Jahren verstorbene Kameraden

2020

  • Walter Hotz, Huttwil 
    Schwingklub Huttwil 
    25.02.1928 – Oktober 2020
  • Ernst Kummer, Herzogenbuchsee 
    Schwingklub Herzogenbuchsee 
    11.05.1944 – Juli 2020 
  • Theodor Hasler, Roggwil
    Schwingklub Langenthal
    14.06.1932 – 27.06.2020
    Nachruf (PDF)
  • Heinz Läderach, Balsthal/Niederbipp
    Schwingklub Niederbipp
    28.09.1943 – 08.04.2020
    Nachruf (PDF)

2019

  • Hansruedi Cordari, Niederbipp
    Schwingklub Niederbipp
    06.08.1944 – 13.11.2019
    Nachruf (PDF)

2018

  • Peter Leu, Bollodingen 
    Schwingklub Herzogenbuchsee 
    08.06.1934 – 10.12.2018
  • Ernstpeter Huber, Frauenfeld/Langenthal
    Schwingklub Langenthal
    15.05.1941 – 30.06.2018
    Nachruf (PDF)
  • Werner Gasser, Andwil TG/Ersigen 
    Schwingklub Kirchberg 
    22.12.1945 – 27.06.2018
  • Leo Egli, Lengnau BE/Oekingen SO
    Schwingklub Kirchberg 
    30.11.1937 – 24.05.2018
  • Walter Scheidegger, Herzogenbuchsee 
    Schwingklub Langenthal 
    25.04.1945 – 02.03.2018
  • Peter Mühlethaler, Kaltacker 
    Schwingklub Burgdorf 
    02.11.2018 – 21.01.2018

Verstorbene Sieger «historischer» Feste

Die nachstehend aufgeführten beiden Schwinger haben unserer Vereinigung angehört. Der Unspunnen gilt erst seit 1987 als Fest mit «eidgenössischem Charakter». Deshalb gelten die beiden als Sieger «historischer» Feste.

Kopp Hans sen.

1920–1988, SK Herzogenbuchsee 

  • 1949 Sieger Unspunnen 

Vater von Kilchberger-Sieger Kopp Hans jun. (1978), ebenfalls SVO-Mitglied

Gasser Hansueli

1935–1984, SK Kirchberg

  • 1955 Sieger Unspunnen (Rang 1b)

Bruder von Unspunnen-Sieger Gasser Peter (1968), ebenfalls SVO-Mitglied